FATUM
Beschreibung
Das Schicksal des Imperium Romanum wurde nicht von Kaisern, Legionären und Barbaren entschieden. Mindestens ebenso bedeutend waren Vulkanausbrüche, Sonnenzyklen, die Instabilität des Klimas und menschenmordende Viren und Bakterien. Kyle Harper führt seine Leserinnen und Leser vom Höhepunkt des 2. Jahrhunderts n. Chr., als das römische Weltreich eine schier unüberwindliche Macht zu sein schien, in die Niederungen des 7. Jahrhunderts, als das Imperium ausgemergelt war, politisch fragmentiert und materiell ausgelaugt. Er beschreibt, wie die Römer lange tapfer standzuhalten suchten, als Umweltveränderungen das ganze Reich niederdrückten – bis schließlich die Folgen der "kleinen Eiszeit" und das wiederholte Auftreten der Pest die Widerstandskraft der einstigen Weltmacht aufgezehrt hatten.
FATUM bietet eine intellektuell ebenso scharfe Analyse wie menschlich anrührende Darstellung der Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt. Es ist die Geschichte einer der größten Zivilisationen, die unsere Welt je gesehen hat, in der Zeit ihrer schwersten Herausforderung. Sie muss schließlich vor der zermalmenden Kraft der Naturgewalten in Gestalt von Klimawandel und Seuchen kapitulieren. Das Beispiel Roms erscheint wie eine Mahnung aus großer zeitlicher Distanz, dass Klimawandel und die Evolution von Krankheitserregern die Welt geformt haben, in der wir leben. Wer die Schrift an der Wand zu lesen versteht, weiß, dass das, was hier profund und überraschend beschrieben wird, sich wiederholen kann.
Verzeichnis der Karten
Zeittafel
Prolog Triumph der Natur
1 Umwelt und Imperium
2 Das glücklichste Zeitalter
3 Apollos Rache
4 Das Greisenalter der Welt
5 Fortunas schnelles Rad
6 Die Weinpresse des Zorns
7 Das Jüngste Gericht
Epilog Triumph der Menschheit?
Danksagung
Anhang Anhang A: Oberschenkelknochenlängen
Anhang B: Ausbrüche während der ersten Pandemie
Anmerkungen
Bibliographie
Bildnachweis
Register
ZEIT Wissen, Fritz Habekuß
"Ein wunderbares Buch."
Die Presse, Martin Kugler
"Unheimlich viele neue Details (…) wirklich packend."
WDR5, Matthias Hennies
"Ein spannend zu lesendes Breitwandgemälde des Untergangs. "
Nürnberger Zeitung, Reinhard Kalb
"Geradezu unheimlich aktuell."
Die Presse, Anne-Catherine Simon
"Meisterhaft komponiertes, brillant erzähltes und eindrücklich illustriertes Werk."
Im Gegenlicht, Karl Adam
"Die Parallelen zu unserer Zeit sind frappant."
Tagesanzeiger, Martin Ebel
"Jetzt ist das inspirierende Buch des Althistorikers Kyle Harper auf dem deutschen Markt erhältlich. Und es sind ihm viele Leser zu wünschen."
Landeszeitung für die Lüneburger Zeitung, Joachim Zießler
"eine neue These (…) merkwürdig, wie aktuell die Geschichte ist."
3sat Kulturzeit, Lotar Schüler
"Zum Verhängnis wurden Rom neben klimatischen Veränderungen auch jene Errungenschaften, die seinen Erfolg ausmachten: Globale Verbindungen und Bevölkerungswachstum schufen die idealen Bedingungen für die ersten Pandemien der Welt. Die Parallelen zu heute sind augenfällig."
Der Standard, David Rennert
"Harper unterscheidet an jeder Stelle Fakten von Hypothesen, seine Analyse von Faktoren und Wechselwirkungen bleibt durchsichtig auch da, wo er nur Vermutungen bieten kann. (…)Für den gebildeten Leser stellt Harper nicht nur aufregenden Lesestoff zur Verfügung, sondern vor allem Modelle über den Zusammenhang von Natur und Zivilisation in früher, vorindustrieller Zeit."
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
"Hinter das hier vorgeführte Niveau wird die weitere Diskussion nicht mehr zurückfallen dürfen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Uwe Walter
"Ein faszinierendes Buch."
Kölner Stadtanzeiger, Michael Hesse
"Eine weltweite Seuche leitete den Untergang des Römischen Reichs ein, sagt der Historiker Kyle Harper – und erzählt, was man daraus für die Gegenwart lernen kann."
Die ZEIT, Stefan Schmitt
"Stark an Harpers Buch sind seine globalen klimageschichtlichen Aussagen, die uns im Big-History-Stil in Erinnerung rufen, wie sehr die Menschheitsgeschichte Funktion der Naturgeschichte ist."
Tagesspiegel, Konstantin Sakkas
"Ist das Römische Reich am Klimawandel zugrunde gegangen? Oder an einer ansteckenden Krankheit? Kyle Harper untersucht die Spätantike."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Andreas Kilb
"Harper entwirft ein faszinierendes Bild, das Schattenseiten römischen Alltags, die bisher allzu häufig ausgeblendet wurden, ins Bewusstsein rückt."
Sehpunkte, Mischa Meier
"Inspirierendes Buch (…) (Harper) entwirft das große Panorama eines Niedergangs."
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, Joachim Zießler
32,00 €
inkl. 7 % MwSt. zzgl. Versandkosten
Beschreibung
Das Schicksal des Imperium Romanum wurde nicht von Kaisern, Legionären und Barbaren entschieden. Mindestens ebenso bedeutend waren Vulkanausbrüche, Sonnenzyklen, die Instabilität des Klimas und menschenmordende Viren und Bakterien. Kyle Harper führt seine Leserinnen und Leser vom Höhepunkt des 2. Jahrhunderts n. Chr., als das römische Weltreich eine schier unüberwindliche Macht zu sein schien, in die Niederungen des 7. Jahrhunderts, als das Imperium ausgemergelt war, politisch fragmentiert und materiell ausgelaugt. Er beschreibt, wie die Römer lange tapfer standzuhalten suchten, als Umweltveränderungen das ganze Reich niederdrückten – bis schließlich die Folgen der "kleinen Eiszeit" und das wiederholte Auftreten der Pest die Widerstandskraft der einstigen Weltmacht aufgezehrt hatten.
FATUM bietet eine intellektuell ebenso scharfe Analyse wie menschlich anrührende Darstellung der Beziehungen zwischen Mensch und Umwelt. Es ist die Geschichte einer der größten Zivilisationen, die unsere Welt je gesehen hat, in der Zeit ihrer schwersten Herausforderung. Sie muss schließlich vor der zermalmenden Kraft der Naturgewalten in Gestalt von Klimawandel und Seuchen kapitulieren. Das Beispiel Roms erscheint wie eine Mahnung aus großer zeitlicher Distanz, dass Klimawandel und die Evolution von Krankheitserregern die Welt geformt haben, in der wir leben. Wer die Schrift an der Wand zu lesen versteht, weiß, dass das, was hier profund und überraschend beschrieben wird, sich wiederholen kann.
Verzeichnis der Karten
Zeittafel
Prolog Triumph der Natur
1 Umwelt und Imperium
2 Das glücklichste Zeitalter
3 Apollos Rache
4 Das Greisenalter der Welt
5 Fortunas schnelles Rad
6 Die Weinpresse des Zorns
7 Das Jüngste Gericht
Epilog Triumph der Menschheit?
Danksagung
Anhang Anhang A: Oberschenkelknochenlängen
Anhang B: Ausbrüche während der ersten Pandemie
Anmerkungen
Bibliographie
Bildnachweis
Register
ZEIT Wissen, Fritz Habekuß
"Ein wunderbares Buch."
Die Presse, Martin Kugler
"Unheimlich viele neue Details (…) wirklich packend."
WDR5, Matthias Hennies
"Ein spannend zu lesendes Breitwandgemälde des Untergangs. "
Nürnberger Zeitung, Reinhard Kalb
"Geradezu unheimlich aktuell."
Die Presse, Anne-Catherine Simon
"Meisterhaft komponiertes, brillant erzähltes und eindrücklich illustriertes Werk."
Im Gegenlicht, Karl Adam
"Die Parallelen zu unserer Zeit sind frappant."
Tagesanzeiger, Martin Ebel
"Jetzt ist das inspirierende Buch des Althistorikers Kyle Harper auf dem deutschen Markt erhältlich. Und es sind ihm viele Leser zu wünschen."
Landeszeitung für die Lüneburger Zeitung, Joachim Zießler
"eine neue These (…) merkwürdig, wie aktuell die Geschichte ist."
3sat Kulturzeit, Lotar Schüler
"Zum Verhängnis wurden Rom neben klimatischen Veränderungen auch jene Errungenschaften, die seinen Erfolg ausmachten: Globale Verbindungen und Bevölkerungswachstum schufen die idealen Bedingungen für die ersten Pandemien der Welt. Die Parallelen zu heute sind augenfällig."
Der Standard, David Rennert
"Harper unterscheidet an jeder Stelle Fakten von Hypothesen, seine Analyse von Faktoren und Wechselwirkungen bleibt durchsichtig auch da, wo er nur Vermutungen bieten kann. (…)Für den gebildeten Leser stellt Harper nicht nur aufregenden Lesestoff zur Verfügung, sondern vor allem Modelle über den Zusammenhang von Natur und Zivilisation in früher, vorindustrieller Zeit."
Süddeutsche Zeitung, Gustav Seibt
"Hinter das hier vorgeführte Niveau wird die weitere Diskussion nicht mehr zurückfallen dürfen."
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Uwe Walter
"Ein faszinierendes Buch."
Kölner Stadtanzeiger, Michael Hesse
"Eine weltweite Seuche leitete den Untergang des Römischen Reichs ein, sagt der Historiker Kyle Harper – und erzählt, was man daraus für die Gegenwart lernen kann."
Die ZEIT, Stefan Schmitt
"Stark an Harpers Buch sind seine globalen klimageschichtlichen Aussagen, die uns im Big-History-Stil in Erinnerung rufen, wie sehr die Menschheitsgeschichte Funktion der Naturgeschichte ist."
Tagesspiegel, Konstantin Sakkas
"Ist das Römische Reich am Klimawandel zugrunde gegangen? Oder an einer ansteckenden Krankheit? Kyle Harper untersucht die Spätantike."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Andreas Kilb
"Harper entwirft ein faszinierendes Bild, das Schattenseiten römischen Alltags, die bisher allzu häufig ausgeblendet wurden, ins Bewusstsein rückt."
Sehpunkte, Mischa Meier
"Inspirierendes Buch (…) (Harper) entwirft das große Panorama eines Niedergangs."
Landeszeitung für die Lüneburger Heide, Joachim Zießler